Hier finden Sie Auszüge aus unserer Konzeption
Unser Leitspruch ist:
„ Es ist wichtiger Kinder glücklich zu machen, als durch Kinder glücklich zu werden.“ Walter Bänsch
Das bedeutet für uns:
Das Maß unserer Arbeit ist nicht
das stärkste und nicht
das schwächste Kind,
das Maß ist jedes einzelne Kind.
JEDES Kind wird für uns
als einzigartige Persönlichkeit
wahr- und angenommen.
Unser Selbstverständnis
Wir sind eine Einrichtung in evangelischer Trägerschaft und unsere Werteorientierung ist geprägt vom christlichen Glauben. Diesen leben wir in der Gemeinschaft und in der Kirchengemeinde. In unserer gesellschaftlichen Verantwortung ist uns die Begegnung im Miteinander mit Nächstenliebe, sowie die Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Konfessionen, Religionen, Kulturen, Vielfalt, Gender und Diversität wichtig. Mit Rücksicht auf die Besonderheiten und Bedürfnisse der Familien bieten wir Raum und Zeit für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Eine gute und vorurteilsfreie Beziehungsebene ist für uns Voraussetzung für die Bildung mit Kopf, Herz und Hand. Dabei steht für uns die individuelle und ganzheitliche Entwicklung der Kinder im Vordergrund.Grundlage unserer Arbeit ist das christliche Menschenbild, das heißt wir nehmen das Kind als Geschöpf Gottes mit allen Stärken und Schwächen an.Wir wollen die Kinder an den christlichen Glauben heranführen und Begegnungsstätte für kleine und große Menschen sein.
In unserer Einrichtung orientieren wir uns in unserer Arbeit an den Festen des Kirchenjahres bzw. des Jahreskreislaufs.
Unser Bildungsauftrag
„Wie, ihr habt heute nur gespielt?“
Kinder erleben und entdecken die Welt über das Spiel. Sie lernen sich in verschiedensten Situationen zu verhalten und zu reagieren, zu teilen und Kompromisse einzugehen, Grenzen zu respektieren und Regeln einzuhalten. Sie lernen also im Spiel, sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden.
Auch innerhalb einer Gruppe muss das Kind lernen, sich einzufügen und angemessen zu verhalten. Dieses ständige Lernen besteht zwar aus Spiel, ist aber noch lange kein „Kinderspiel“. Erfolgserlebnisse und Wiederholungen sind erforderlich, damit Kinder motiviert sind, weiter zu lernen.
Mit all seinen Spielräumen bietet die Kita:
Raum und Zeit
Materialien
Vielfältige Lernmomente
Stärkung der Selbstkompetenz und vieler weiterer Kompetenzen
Um die höchst mögliche Selbständigkeit eines jeden Kindes zu erreichen, handeln die pädagogischen Kräfte „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Je nach Alter des Kindes erfordert es verschiedene Spielformen, um Lernerfahrungen zu sammeln und auszuprobieren. Dazu gehören freies und angeleitetes Spiel, sowie geplante Projekte oder Ausflüge, z.B. zur Polizei oder zur Feuerwehr. Jeder Tag bereitet auf die Schule und das Leben vor, ohne dass das Lernen im Mittelpunkt steht.
Unser pädagogischer Ansatz
Das Fundament unserer pädagogischen Arbeit bildet der situationsorientierte Ansatz.
Wir unterstützen das Kind dabei, seinen kindlichen Bedürfnissen und Wünschen Raum zu geben, diese zu fühlen, zu begreifen und zu verstehen. Wir helfen Handlungs-möglichkeiten zu entwickeln und zu entdecken, die das Hier und Jetzt erlebbar und wichtig machen.
Es geht darum die bestehenden Interessen, die Lebenssituation und die Individualität des Kindes wahrzunehmen und diese ganzheitlich in die verschiedenen Bildungsbereiche miteinzubeziehen. Lernen geschieht nur, wenn das Kind sich engagiert dem Thema und dem Tun widmen kann. Wenn Kinder ihre Emotionen kennenlernen und wahrnehmen, diese handhaben und in die Tat umsetzen können, entwickelt sich Empathie und soziale Kompetenz. Unser Ziel ist es, dass sich die Kinder in unserer Einrichtung wohl, geborgen und sicher fühlen. Jedes Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit und wird von uns so wahrgenommen und soll dementsprechend in seiner Fähigkeit bzw. Fertigkeit gefördert werden. Jedes Kind, unabhängig vom Alter, dem Geschlecht, der Religionszugehörigkeit, der sozialen Herkunft, der kognitiven und körperlichen Leistungsfähigkeit, chronischen Erkrankungen und vorliegenden Behinderungen, hat das Recht und die Möglichkeit am Alltag und an Bildungsangeboten selbstverständlich teilzuhaben.
Das Lernen und Begreifen geschieht spielerisch im neugierigen Tun und Ausprobieren und in der Interaktion mit anderen. Daher verfolgen wir das Konzept des ganzheitlichen Lernens. Oberstes Ziel ist das Erlangen einer größtmöglichen Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit. Spiel- und Lernprozesse greifen in allen Entwicklungsbereichen ineinander.
Wir arbeiten
- Familien unterstützend
Wir verstehen uns als familienergänzend und – unterstützend, indem wir zum Wohle des Kindes in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Eltern kooperieren.
Wir gestalten unsere Arbeit transparent und beziehen unterschiedliche Lebensumstände ein.
- ganzheitlich
Für das Kind orientieren wir uns an einer möglichst umfangreichen Palette von Möglichkeiten wie Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Sprache und Bewegung.
- integrativ- inklusiv
Integration beinhaltet für uns die Erkenntnis, dass jeder Mensch einzigartig ist und dass es diese Individualität zu erhalten gilt. Dabei ist uns wichtig, die individuelle Entwicklung mit sozialer Gemeinschaft zu verbinden.
- reflektierend
Um das einzelne Kind seinen Möglichkeiten entsprechend optimal fördern zu können, beobachten wir sein Handeln und seine Fähigkeiten, dokumentieren dies und entwickeln ein individuelles Handlungskonzept.
Hilfen dabei sind u.a. Beobachtungsbögen und Anamnesegespräche mit den Eltern.
- wertevermittelnd
Wir orientieren uns an den Werten und Leitlinien des christlichen Menschenbildes.
In einer kindgemäßen Weise führen wir die Kinder über Zeichen, Bilder und Geschichten und in unserem täglichen Vorbild zum Erkennen und Schätzen unserer christlichen Werte.
- die Individualität innerhalb der Gemeinschaft fördernd
In unserer Einrichtung sollen die für das Zusammenleben in einer Gemeinschaft wichtigen Regeln des alltäglichen Miteinanders vermittelt werden. Dabei wird
jedem Kind Raum zur Persönlichkeitsentfaltung geschaffen, bei der gewisse Grenzen einzuhalten sind. Wir geben den Kindern die Atmosphäre, in der sie sich wohlfühlen.
Dabei treten wir mit ihnen in Kontakt und versuchen ihnen ein Vorbild zu sein.
Bildungsbereiche
Unsere Kindertagesstätte ist Vorbereitung auf das gegenwärtige und zukünftige Leben der Kinder.
Wir fördern die Kinder in folgenden Bildungsbereichen
Alltagsintegrierte Sprachförderung
auf der Basis von BASIK
Die pädagogischen Fachkräfte sind für die Kinder Sprachvorbilder. Sie begleiten tägliche Abläufe in sprachlich angemessener Weise und geben den Kindern Anregungen im Dialog, Spiel und in gezieltem sprachlichem Angebot. Sie fordern die Kinder auf, sich sprachlich mitzuteilen und mit anderen auszutauschen. Je vielfältiger die Erfahrungs-möglichkeiten sind, desto umfangreicher kann sich Sprache entfalten.
Sprach- und Kommunikationsförderung geschieht alltagsintegriert und durch den Einsatz einer Sprachförderkraft, sodass jedes Kind eine ganzheitliche, dem Entwicklungsstand angepasste Unterstützung erfährt.
Tägliche Bestandteile des Kindergartenalltags sind z.B.
- Gesprächsrunden,
- Lieder und Singspiele
- Reime und Fingerspiele
- Klatschspiele
- Geschichten, Bild- und Bilderbuchbetrachtungen
Partizipation der Kinder
Jedes Kind hat das Recht, seine Bedürfnisse zu äußern und aktiv Einfluss auf die Gestaltung seiner Umgebung zu nehmen. Partizipation zieht sich als grundlegendes pädagogisches Prinzip und gelebte Kultur durch den Alltag der gesamten Einrichtung.
Das Erlebnis der aktiven Teilhabe und Mitgestaltung versetzt Kinder in die Lage Eigenverantwortung zu übernehmen und sich als wichtigen Teil der Gemeinschaft zu erfahren. Auf diese Weise werden demokratisches Verhalten und Zusammenleben im Alltag der Tageseinrichtung gelebt. Dafür brauchen die Kinder Erwachsene, die ihnen die Bewältigung dieser Aufgaben zutrauen und kindgerechte Formen der Mitbestimmung gewährleisten. Die Tageseinrichtung legt damit ein Fundament für das Hineinwachsen der Kinder in die demokratische Gesellschaft. Andere Meinungen zu achten, Fremdem aufgeschlossen zu begegnen, Rücksichtnahme, gegenseitige Hilfe und gewaltfreie Konfliktaustragung sind in der Kindertageseinrichtung täglich gefordert.
Sie führen dazu, dass Toleranz, Solidarität und Anerkennung des Verschiedenen
bereits von kleinen Kindern erfahren werden können, wenn diese Tugenden vom Team auch vorgelebt werden. Dies gilt ganz besonders für das Miteinander von Kindern unterschiedlicher sozialer oder nationaler Herkunft und für das Zusammenleben
von Menschen mit und ohne Behinderung. Insofern hat die Kindertagesstätte eine
wichtige Funktion für die gesellschaftliche Teilhabe und die Integration aller hier aufwachsenden Kinder. Einen besonderen Auftrag hat die Tageseinrichtung
bei Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen.
Unsere Verbundenheit mit den Familien
Unser Leitsatz, „Es ist wichtiger Kinder glücklich zu machen, als durch Kinder glücklich zu werden“ von Walter Bänsch, drückt unsere Verbundenheit mit den Familien, Gemeindemitgliedern und örtlichen Vereinen aus. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit bietet uns eine stabile Grundlage für eine gute Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Mit der gewachsenen Nähe zu den Familien und der Eingebundenheit in die dörfliche Struktur nehmen wir deren Bed ürfnisse und Sorgen wahr und können Unterstützung anbieten und gemeinsam nach Lösungen suchen. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, bieten wir den Familieneine konstante und verlässliche Betreuung.
Weitere wichtige und ausführliche Informationen, finden sie in unserem vollständigen pädagogischem Konzept, im Inklusionspädagogischen Konzept und im Institutionellen Schutzkonzept unserer Einrichtung. Dazu gehören unter anderem: Kinderschutz §8a, Kinderrechte, Inklusion, Qualitätssicherung, Beschwerdemanagement und vieles mehr.