Willkommen

In der vergangenen Woche fand bei uns eine besondere Zwergenandacht im Advent statt. Unsere Gemeindediakonin Claudine Bartl feierte gemeinsam mit den Kindern sowie einigen Eltern und Großeltern diese stimmungsvolle Andacht. Wie immer hatte sie die Maus Jörg dabei – und diesmal auch eine geheimnisvolle Blume. Neugierig fragte Claudine die Maus Jörg nach dem Namen der Blume, doch er wusste keine Antwort. Schließlich löste sie das Rätsel und erzählte, dass es sich um eine Christrose handelte. Zusammen mit den Schulkindern nahm sie alle mit in die Geschichte vom kleinen Stern und davon, wie die Christrose zu ihrem besonderen Namen kam, denn in einer besonderen Nacht sangen die großen Sterne: „Das Christuskind ist geboren.“ Ein Schaf, ein Hahn, ein Esel und ein Stier folgten einem großen Stern zum Stall. Einen kleinen Stern bemerkten sie nicht, und er wurde traurig. Da bat ihn eine kleine Blume, ihr Leuchten und ihren Duft zum Christuskind zu bringen. Als der kleine Stern dies tat, wurde es im Stall und auf der ganzen Erde hell. Seitdem heißen sie Weihnachtsstern und Christrose. Im Anschluss sangen alle gemeinsam das Lied „Stern über Bethlehem“. Mit dem gemeinsamen „Vater unser“ und dem Lied „Immer und überall“ endete die Andacht.

Seit Tagen sprechen und singen die Kinder vom Nikolaus. Alle Kinder haben einen Socken mitgebracht und ihn im Gruppenraum aufgehängt. Doch am Morgen vor dem Nikolaustag waren plötzlich alle Socken verschwunden! Die Aufregung war groß – und die Spannung auch, ob der Nikolaus sie wohl gefüllt zurückbringen würde? Und dann war er endlich da – der langersehnte Besuch vom Nikolaus! Auf seinem langen Weg zu den Kindern hat er schon einmal in sein goldenes Buch geschaut, in das seine fleißigen Helfer alles Wichtige hineingeschrieben haben. Darin stand, dass es im Zwergenland nur liebe Kinder gibt, die einander helfen, toll miteinander spielen und gemeinsam mit ihren Erzieherinnen viele schöne Dinge erleben. Als der Nikolaus sich umschaute, sah er, wie gemütlich es bei uns ist und wie viel Mühe sich alle gegeben haben, den Kindergarten weihnachtlich zu schmücken. „Habt ihr das etwa selbst gebastelt?“, fragte er erstaunt. „Das sieht wirklich toll aus!“ Dann öffnete er seinen großen Sack. Darin lagen die Socken der Kinder – gefüllt mit einem Apfel und kleinen Leckereien. Bevor der Nikolaus weiterziehen musste, um auch die anderen Kinder zu besuchen, sangen ihm die Kinder noch ihr Lieblingslied: „Lasst uns froh und munter sein.“ Mit strahlenden Augen und voller Freude winkten die Kinder dem Nikolaus zum Abschied zu. Wir danken ihm für seinen Besuch und die wunderbaren Momente, die er uns beschert hat. Bis zum nächsten Jahr, lieber Nikolaus!