Fotos von Ev Kindertagesstätte Zwergenlands Beitrag
„Wie erkenne ich den lieben Gott?“, diese Frage stellten sich unsere Schulhüpfer und die Gemeindediakonin Claudine Bartl und gingen auf die Suche nach einer Antwort.
Gemeinsam hörten sie die Geschichte, in der der kleine Daniel seinem Vater diese Frage stellte und auch schon bald für sich eine Antwort bekam.
Am nächsten Tag feierten wir gemeinsam mit allen Kindern, Erzieherinnen, einigen Eltern und Claudine unseren Erntedankgottesdienst. Diesmal hat Claudine Jörg die Maus mitgebracht, die ganz neugierig fragte, warum hier soviel Zeugs (Obst und Gemüse) auf dem Tisch steht. Für die Kinder war das klar: „Wir feiern Erntedank!“
Unsere Schulhüpfer erzählten dann allen von der Geschichte und erklärten den anderen, wo der liebe Gott wohnt, denn der liebe Gott ist überall um uns herum.
Der liebe Gott wohnt bei uns im Apfelbaum
Daniel fragt seinen Papa: „Wie erkenne ich den lieben Gott?“
Der Papa sagt: „Wenn dir jemand etwas schenkt, ohne etwas zurückzuwollen, ist der liebe Gott ganz nah.“ Daniel macht sich auf die Suche. Er bekommt einen Strohhut, ein Lebkuchenherz und ein Fahrrad – aber immer nur, wenn er etwas dafür macht. Das findet Daniel schade. Gibt es niemanden, der einfach so etwas schenkt?
Auf der kleinen Bank vor dem Apfelbaum ruht Daniel sich aus und denkt nach und plumps! – ein Apfel fällt herunter. Als er den Apfel verputzt hat, geht ihm ein Licht auf: Eben hatte er etwas geschenkt bekommen, ohne dass er vorher etwas Besonderes machen musste! Einfach so! Ganz ohne Grund! Da merkt Daniel: Der Apfelbaum schenkt ihm etwas, einfach so! Und nicht nur das: Im Frühling hat er Blüten, im Sommer schenkt er Schatten, im Herbst Äpfel, und im Winter ein Zuhause für Vögel.
„Endlich“ – so freut sich Daniel – „endlich habe ich den lieben Gott gefunden:
Der liebe Gott wohnt bei uns im Apfelbaum.“